5 Monate Winterschlaf, viel Zeit für…

Igor ist im Winterschlaf, wir warten sehnsüchtig auf unser Wiedersehen im Frühling… und ruhen uns auch etwas aus.

Aber was macht man eigentlich im Winter ohne Wohnmobil?

Hoffen, dass bald Frühling ist, in Erinnerungen schwelgen, Notsituationen zum dritten und zum vierten Mal analysieren und diskutieren, von neuen Reisen träumen… hach, es gibt so viel. Aber jetzt mal ehrlich: Die Zeit muss man ja sinnvoll nutzen!

Oder etwa nicht? 

Doch, ganz genau! Und dafür haben wir auch ein paar gute Tipps parat!

1. In Erinnerungen schwelgen (War tatsächlich kein Scherz!)

Wir suchen an den Wochenenden oder Feiertagen die Fotos von Handys und Kamera zusammen, speichern sie auf der Festplatte und lassen die schönsten Bilder entwickeln.

Und dann?

Wir lieben Fotoalben, von fast jedem Urlaub haben wir ein Album. Deshalb kann man die Wintermonate super nutzen, um die letzte Saison fotografisch aufzuarbeiten!

Wer wie wir auch eine Website pflegt, kann die Zeit natürlich auch hierfür nutzen. Was gibt es schöneres als einen Kaffee, Tee oder Kakao und ein paar Kekse zu genießen und am Ende des Tages einen neuen Reisebericht online zu stellen? Sicher vieles, aber es ist auch eine schöne Schlechtwetter-Beschäftigung!

2. Die Ausrüstung auf den aktuellen Stand bringen

Nach unserer Bekanntschaft mit der Nordseeküste in Dänemark hatten wir zwei Auffahrkeile weniger… uns war auch aufgefallen, dass wir gar kein Abschleppseil an Board haben. Während der Winterpause kann man deshalb solche Anschaffungen super erledigen! Auch Gardinen, Lampen, Leisten o.ä. sollte man dann bestellen. So kann beim Frühjahrsputz alles mit einem Rutsch erledigt werden!

3. Neue Reisen planen

Wo geht es diesen Sommer hin? Oder doch erst im Herbst?

Wer die Urlaubsplanung noch nicht einreichen musste sollte dies so langsam tun, damit auch der nächste Campingtrip gesichert ist. Für bestimmte Ziele muss man rechtzeitig buchen: Beliebte Plätze oder Fähren sind sonst sehr teuer oder ausgebucht. Auch den finanziellen Rahmen kann man dann besser einschätzen um ausreichend Rücklagen zu bilden! Und außerdem macht es doch auch Spaß, einen neuen Urlaub zu planen. Den nächsten Morgen kommt man dann viel besser aus dem Bett!

4. Werkstattbesuche um die geplanten Reisen herum planen

Steht der TÜV an? Die nächste Dichtigkeitsprüfung? Stimmt der Reifendruck?

Na dann aber flott!

Auch Werkstätten haben oft einen vollen Terminplan, vor allem in Frühjahr und Herbst, wenn Reifenwechsel, Checks oder Reparaturen anstehen. Deshalb kannst du, wenn die Reisezeiten grob feststehen, auch die Werkstattbesuche gut planen – manche müssen vor der Reise stattfinden, andere haben auch Zeit bis nach der Reise. Du wirst es dir danken, bevor das im Herbst in Stress ausartet. Denn ein defektes Wohnmobil in den Winterschlaf zu verabschieden ist kein gutes Gefühl. Spätestens im Frühjahr danach ärgerst du dich – so vieles ist dann noch zu tun!

5. Den aktuellen Campingplatzführer kaufen

Nachdem wir in Dänemark ohne Akku, ohne Netz und ohne analogen Stellplatzführer in Jütland standen und nicht wussten wo wir schlafen sollen, finden wir das einen sehr wichtigen Punkt: Immer einen aktuellen Stellplatzführer dabei haben. Vielleicht reist du auch in eine Region, für die du bisher noch nicht ausgestattet warst. Dann wird´s aber höchste Eisenbahn! Damit lässt sich auch die nächste Reise viel besser planen.

6. Versicherungen und Kosten checken

Wie viel zahlst du monatlich? Was zahlst du pro Werkstattbesuch? Gibt es etwa Sparpotenzial? Ein regelmäßiger Check lohnt sich um unnötige Kosten einzusparen und um sich beim nächsten Urlaub vielleicht eine schöne Massage leisten zu können. Das ist es doch wert, oder nicht?

7. Einfach mal: Relaxen!

Bei all den To-Do´s und dem großem Tatendrang darfst du eins nicht vergessen:

Die Entspannung!

Denn auch wir haben uns einen Winterschlaf verdient und dürfen uns für die neue Saison etwas erholen. Der Akkustand war niedrig, das Wetter ist kalt und nass. Graue Tage trüben unsere Stimmung. Das ist alles total in Ordnung! Leg die Füße hoch, lies ein schönes Buch / schau eine schöne Serie an und schalte ab. Einfach mal so richtig runterkommen, das tut so gut!

War´s das schon?

An dieser Stelle war´s das erst einmal von uns. Es gibt sicher noch viele andere Tipps – wenn du auch noch einen hast, schreib ihn gerne in die Kommentare, die Liste ist nicht begrenzt und darf sehr gerne wachsen!
Du musst natürlich nicht alles davon umsetzen – das sind nur Inspirationen. So machen wir es diesen Winter und uns tut das gut.

Aber wer weiß, was nächsten Winter auf uns zu kommt?

Lassen wir uns überraschen und freuen uns erst einmal auf das Erwachen des Wohnmobils, den anstehenden Frühjahrsputz und die erste Reise im Sonnenschein!

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